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Ohne Euch wäre ich tot #Blutspender

DANKE allen Blutspendern!

Fast hätte mich meine Leukämie umgebracht. Dass ich heute noch am Leben bin, wäre ohne Blutspender nicht möglich gewesen.

Leukämie ist eine heimtückische Krankheit. Du merkst sie am Anfang nicht wirklich, wirst schwächer, kränker, weißt nicht, warum – bis Dein Leben am seidenen Faden hängt. Gerade bei akuter myeloischer Leukämie, wie ich sie habe, kann das sehr schnell gehen, da bleiben nur ein paar Wochen. Eben noch auf Reha an der Rax, schon mit der Rettung mit Zwischenstopp im Krankenhaus Neunkirchen am Weg ins Wiener Hanuschspital. Und 3 Tage später auf der Intensivstation. Knapp war´s.

Wenn Dich Dein eigener Körper umbringt

Bei Krebs wendet sich Dein eigener Körper gegen Dich. Bei Leukämie ist´s das Knochenmark, das aus dem Lebenssaft Blut eine kraftlose Brühe macht, die zwar Dein Herz noch am Schlagen hält, den Körper aber nicht mehr entsprechend versorgt, Dir keinen Schutz gegen Keime, Viren oder Bakterien bietet, Dich hilflos gegen jede Krankheit macht. Bei mir war´s zum Beispiel eine atypische doppelseitige Lungenentzündung, die mich dann fast umgebracht hätte.

Keine Chance ohne Blutspenden

Ohne rechtzeitige Hilfe ist Leukämie ein sicheres Todesurteil. Die Medizin ist hier Gott sei Dank schon sehr weit. Eines aber kann sie nicht ersetzen: Menschliches Blut. Gerade in der Anfangsphase meines Kampfs gegen die Leukämie waren Blutkonserven mein ständiger Begleiter. Nach und nach haben sie die schwache Brühe in meinen Adern zu neuem Lebenssaft gemacht, mich Beutel um Beutel ins Leben zurückgeholt.

Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Ohne Euch, liebe Blutsspender, wäre ich jetzt tot. Hättet Ihr nicht Eure Freizeit geopfert,um  Euer Bestes, Euer Blut zu geben, könnte ich diese Zeilen nicht mehr schreiben. Für Euch war es vielleicht eine Stunde Zeitaufwand. Für mich ist es ein ganzes Leben. Die Dankbarkeit, die ich empfinde, kann ich nicht in Worten ausdrücken. Ich werde auf ewig in Eurer Schuld stehen.

Auch heute noch bekomme ich Blutkonserven. Ohne fremdes Blut ist es nicht möglich, den Krebs zu besiegen, die mittlerweile 4. Chemotherapie erfolgreich zu Ende zu bringen.

Ich möchte an dieser Stelle nicht nur jenen anonymen Blutspendern danken, die mich gerettet haben. Ich möchte Euch Alle bitten: Folgt Ihrem Beispiel, gebt Euer Bestes, spendet Blut!

Blutspender immer gebraucht

Das Blut, das ich verbraucht habe, kommt nie wieder zurück, denn als Krebspatient bin ich auf Lebenszeit vom Blutspenden ausgeschlossen. Aber es gibt noch so viele, die diese Blutspenden mehr verdient haben als ich: Der Vater, der seine Kinder aufwachsen sehen will. Die Tochter, die aufopfernd ihre kranke Mutter pflegt. Der Freiwillige, der hilft, geflüchteten Ukrainern eine sichere Zuflucht zu bieten. Sie alle könnten von Eurer Hilfe abhängen.

Hier findet Ihr alle Infos, Standorte und Termine zum Blutspenden:

www.gibdeinbestes.at 

 

DANKE!

 

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